Die Initiative Fashion Revolution möchte Verbraucher, Hersteller und Designer dazu ermutigen, die Herkunft ihrer Kleidung zu hinterfragen und sich so gegen Kinderarbeit in der Modeindustrie auszusprechen. Denn durch unzureichende Gesetzgebungen und geringer Konsequenzen bei Bruch dieser Gesetze ist Kinderarbeit in der Modeindustrie vor allen Dingen in Asien leider noch viel zu üblich. Textilunternehmen lassen Kinderarbeit zu, um an Kosten zu sparen und ihren Gewinn zu erhöhen. Doch die wahren Kosten zahlen die Arbeiter und der Planet.
Contrado ist stolz darauf, nicht zu diesen Unternehmen zu gehören. Seit unserem Beginn im Jahr 2003 stehen für eine ethische und nachhaltige Produktion: Von unseren Modedesignern, Produktentwicklern und Drucktechnikern, über unsere hauseigene Schneiderei und professionelle Handwerker, bis zur Qualitätskontrolle – jeder Schritt der Produktion findet unter einem Dach statt.
Es ist wichtig, dass du als Verbraucher weißt, woher deine Kleidung kommt. Nutze diese Woche, um dir die Frage #WhoMadeMyClothes zu stellen, damit wir zusammen Kinderarbeit in der Modeindustrie ein Ende setzen können.
Der Preis von Fast Fashion
Der Ausdruck Fast Fashion leitet sich von „Fast Food“ ab – und genau wie Fast Food sparst du zu Anfang, zahlst jedoch im Endeffekt einen höheren Preis. Um die Kosten so niedrig wie möglich zu halten, ist die Lieferkette vieler Textilgiganten oft unglaublich verschachtelt. Hierbei werden häufig Anbieter aus ärmeren Gegenden bevorzugt, die besonders in Asien keinen strengen Menschenrechten folgen und keine hohen Löhne zahlen müssen. Vom Anbau bis zur Herstellung in Fabriken: Die schlechten Arbeitsbedingungen, an denen die Arbeiter leiden, Kinderarbeit und unethische Beschaffung von Rohstoffen werden willentlich ignoriert.
Mode ist unsere Leidenschaft und wir sind der Meinung, dass individueller Style für jeden zugänglich sein sollte. Mode sollte jedoch auch fair sein. Ein günstiges Kleid einer großen Ladenkette, das nur 5€ kostet ist auf den ersten Blick ein echtes Schnäppchen – doch hast du dich je gefragt, warum es so günstig ist? Jedes Unternehmen möchte einen Gewinn machen, doch ein Gewinn auf Kosten der Arbeiter ist kriminell.
In Bangladesch stürzte am 24. April 2013 ein achtstöckiges Gebäude ein, in dem sich hauptsächlich Textilfirmen für Textilunternehmen weltweit befanden. 1135 Menschen kamen ums Leben und weitere 2500 wurden verletzt. Die meisten Opfer waren junge Frauen. Aufgrund steigender Kosten für Materialien und Arbeit beuten viele Unternehmen von Armut geplagte Gegenden aus. Eine Fashion Revolution ist deshalb von höchster Wichtigkeit.
#WhoMadeMyClothes
Wann auch immer du ein neues Kleidungsstück kaufst, hast du das Recht nachzufragen: Wer hat meine Kleidung hergestellt? Könntest du dein 5€-Schnäppchen-Kleid immer noch genießen, wenn du wüsstest, dass es von einem 7 Jahre alten Kind für nur wenige Cents gefertigt wurde? Es ist an der Zeit, dass wir die Herstellung, die Beschaffung und den Konsum von Fashion ändern. Und es beginnt bei dir – Dem Endverbraucher.
Wenn du uns fragen würdest, wer deine Kleidung hergestellt hat, könnten wir dir die genaue Person, ihren Namen und ihr Lieblingsessen zeigen. Dies ist nur einer der Vorteile unserer Produktion unter einem Dach.
Was wir für unsere Mitarbeiter tun
Im Gegensatz zu Textilunternehmen in armen Ländern, hat jeder bei Contrado sich dazu entschieden, mit uns zu arbeiten. Die Nadel in der Hand macht keinen Unterschied zwischen Leben und Tod. Wir stellen Erwachsene unter einem fairen Vertrag ein und zahlen ein festes Gehalt. Schließlich währen wir ohne unsere Mitarbeiter nichts – und diese Einstellung ist in jedem Teil unseres Unternehmens sichtbar.
Was wir für den Planeten tun
Wir setzen auf eine kurze, saubere, moralische und nachhaltige Lieferkette. Da die Herstellung unter einem Dach stattfindet und wir unsere Stoffe nur aus EU-Ländern beziehen, können wir unsere CO2-Bilanz niedrig halten. Ein gutes Verhältnis zu den Herstellern unserer Stoffe hilft hierbei auch weiter: Denn So können wir die wichtigen Fragen stellen. Woher kommt der Stoff? Sind die Arbeitsbedingungen sicher? Erhalten die Mitarbeiter einen fairen Lohn?
Da uns die Umwelt am Herzen liegt, verwenden wir nur umweltfreundliche Farben, recyceln unsere Abfälle und managen unseren Energieverbrauch effizient. Es ist bekannt, dass in Ländern, in denen Kinderarbeit immer noch ein Problem darstellt, häufig giftige Chemikalien zum Bedrucken und Färben zum Einsatz kommen. Niemand – und am wenigsten Kinder – sollte unter diesen Bedingungen arbeiten müssen.
Setze Kinderarbeit in der Modeindustrie ein Ende
Anlässig der Fashion Revolution Week kannst auch du die Frage stellen: #WhoMadeMyClothes