Mit einem Logo kannst du garantieren, dass Fans deiner Designs deine Mode im Handumdrehen wiedererkennen können. Und das ist besonders wichtig, wenn du dabei bist, dein eigenes Mode-Imperium aufzubauen. In diesem Blog findest du 15 verschiedene Arten, wie du dein Logo auf Stoff drucken lassen kannst und wie es sich so richtig von der Masse absetzen wird.
So geht’s: Logo auf Stoff drucken lassen
Du weißt, warum du dein Logo auf Stoff drucken lassen möchtest – doch wie geht es eigentlich? Und wo fängt man nur an? Das Drucken eines Logos kann vom eigentlichen Bedrucken eines Kleidungsstück abweichen, da es sich (meistens) um ein kleineres Motiv handelt. Um dir den besten Überblick zu verschaffen, haben wir hier deshalb erst einmal die wichtigsten Verfahren zum Drucken eines Logos aufgelistet.
1. Transferfolien
Dieses Verfahren ist wohl jedem bekannt: Die praktischen Folien können mit dem handelsüblichen Tintenstrahldrucker Zuhause bedruckt werden. Beachte, dass dein Logo in diesem Fall gespiegelt auf das Papier gedruckt werden muss! Die Transferfolien werden dann auf das Kleidungsstück gelegt, das Motiv wird aufgebügelt und voilà: Das Logo befindet sich nun auf dem Stoff.
2. Stempel- und Blockdruck
Wenn du deinen Kleidungsstücken einen rustikalen Look verleihen möchtest, dann ist dieses Druckverfahren wie für dich gemacht. Die Holz- oder Gummistempel sind etwas professioneller als die guten alten Kartoffeln, die viele von uns im Kindergarten verwendet haben. Das Prinzip ist jedoch das gleiche: Die Unterseite des Stempels wird mit spezieller Textilfarbe bestrichen und dann auf den Stoff gedruckt. Auch in diesem Fall sollte dein Logo spiegelverkehrt auf dem Stempel zu sehen sein.
3. Siebdruck
Beim Siebdruck werden Druckerfarben durch ein feinmaschiges Gewebe auf den zu bedruckenden Stoff gepresst. Die Form des Motivs wird durch eine Schablone, die sich auf dem Gewebe befindet, bestimmt. Siebdrucke sind in DIY- und Künstlerzirkeln beliebt, da man mit ihnen zeitgenössische Drucke aus dem 20. Jahrhundert nachahmen kann. Es handelt sich jedoch um ein aufwendiges und farblich limitiertes Verfahren: für jede Farbe wird ein neues Sieb benötigt. Mit Siebdruck kannst du dein Logo auf Stoff drucken lassen, wenn es einfarbig ist oder nur aus wenigen Farben besteht.
4. Sublimationspapier
Das Sublimationsdruckverfahren ähnelt der klassischen Transferfolie, unterscheidet sich jedoch in einigen wichtigen Punkten. So wird bei beiden Verfahren ein spezielles Papier spiegelverkehrt mit deinem Logo bedruckt, das in allen Farben des Regenbogens gehalten sein kann. Während die Transferfolie jedoch eine glatte Schicht hinterlässt, dringen die Druckerfarben beim Sublimationsdruck in den Stoff ein. Der Farbauftrag lässt sich nicht fühlen, ist originalgetreu und farbecht. Sublimationsdrucke können jedoch nicht einfach mit Tintenstrahldrucker und Bügeleisen Zuhause angefertigt werden. Das Motiv wird mit Hilfe von Hitze und Druck auf den Stoff übertragen – mehr Hitze und Druck als du Zuhause auf dem Bügeleisen ausüben könntest. Wenn dir ein professionelles Finish wichtig ist, dann ist Sublimationsdruck die richtige Wahl.
5. Flex- und Flockfolien
Auch hier spielen spezielle Folien eine Rolle. Um dein Logo auf Stoff drucken lassen zu können, werden diese Folien jedoch nicht bedruckt. Flex- und Flockfolien sind in vielen verschiedenen Farben erhältlich, haben jedoch generell pro Folie nur eine Farbe. Dein Logo wird mit Hilfe eines speziellen Geräts (einem sogenannten „Plotter“) ausgeschnitten und dann mit einer Transferpresse auf den Stoff übertragen. Da die einzelnen Folien einfarbig sind, eignet sich dieses Verfahren nicht für Logos, die Farbübergänge enthalten. Bei Motiven mit mehr als einer Farbe muss jede einzelne Farbe einzeln mit der Transferpresse auf den Stoff gebracht werden, was dieses Verfahren relativ aufwendig macht.
6. Stickereien
Stickereien sind natürlich kein Druckverfahren, jedoch beliebt, um Logos auf Kleidungsstücke und Accessoires zu bringen. Da jeder Faden generell einfarbig ist, sind Stickereien am Besten für Logos geeignet, die selbst nur eine Farbe haben. Farbübergänge lassen sich nur schwer erzielen, abgesetzte Teile in verschiedenen Farben sind jedoch oft kein Problem. Stickereien können mit Hand am Stoff angebracht werden, mit einer handelsüblichen Nähmaschine oder einer speziellen Stickmaschine. Diese Stickereien mögen aufwendiger sein, sind jedoch oft dauerhafter gegen Abscheuern und Waschen als Drucke.
So wird dein Logo sich von der Masse abheben
Jetzt weißt du wie genau du dein Logo auf Stoff drucken lassen kannst. Doch wie kannst du dein Logo in dein Design integrieren? Als Inspiration haben wir verschiedene Arten aufgelistet, wie du Motiv und Logo zusammen in Szene setzen kannst.
1. Groß auf der Vorderseite
Zeige wie stolz du auf dein Design bist, indem du dein Logo groß auf die Vorderseite drucken lässt. Egal ob einfach und minimal oder kompliziert und extravagant: Mache dein Logo zum Mittelpunkt deiner Kleidungsstücke.
2. Teil des Designs
Wenn du dein Design nicht allein auf dem Kleidungsstück darstellen möchtest, kannst du es Teil eines Motivs machen. Experimentiere mit Farben, Formen und Negativraum, um dein Logo auf kreative Art in Szene zu setzen.
3. Teil eines Musterrapports
Statt einem einzelnen kleinem oder großem Logo kannst du dein Logo auch Teil eines Musterrapports machen. Dieses Muster kann auf dem gesamten Kleidungsstück wiederholt oder nur auf einem Teil präsentiert werden. So kannst du dein Logo auf Stoff drucken lassen und zugleich ein individuelles Muster kreieren.
4. Auf der Tasche
Egal ob Brusttaschen oder Hosentaschen: Logos auf Taschen sind ein Klassiker. Verleihe Kleidungsstücken professionelles Flair, indem du dein Logo auf den Taschen platzierst.
5. Im Brustbereich
Von Ralph Lauren bis Tommy Hilfiger, Logos im Brustbereich sind auch ohne Brusttaschen bewährt. Egal ob dein Logo im Brustbereich das einzelne Motiv sein soll oder ob du weitere Designs beispielsweise auf der Rückseite hinzufügen möchtest, mit dieser klassischen Positionierung liegst du nie falsch.
6. Innerhalb des Kragens
Kleidungsstücke mit aufgedruckten Logos im Nackenbereich werden immer beliebter. Statt auf ein spezielles Etikett wird dein Logo auf den Stoff gedruckt. Das Etikett kann so nicht abgeschnitten werden und ist auch nicht unangenehm kratzig. Perfekt, wenn du nicht möchtest, dass dein Logo Teil des Designs sein soll.
7. Auf dem Ärmel
Der Ärmel wird seltener zur Positionierung von Logos genutzt, ist jedoch genau aus diesem Grund besonders effektiv. Lasse dich von Militärkleidung und Uniformen zur Position deines Logos inspirieren.
8. Auf der Rückseite
Die Rückseite von T-Shirts ist ein Bereich, der beim Designen oft vernachlässigt wird – doch das muss nicht sein. Platziere dein Logo in voller Pracht auf der Rückseite und nutze den gesamten verfügbaren Bereich. In Kombination mit einem großen Logo auf der Rückseite wird häufig ein kleineres Logo im Brustbereich platziert.
9. Auf dem Etikett
Der Klassiker. Mit einem Logo auf dem Etikett kannst du dein Logo auf Stoff drucken lassen, ohne dass es auf dem Kleidungsstück selbst zu sehen ist. Auch hier stehen dir verschiedene Optionen zur Auswahl: Ein Etikett auf dem nur dein Logo zu sehen ist, ein Etikett mit Logo und Größe oder mit Logo, Größe und Pflegehinweisen. Die Wahl liegt ganz bei dir.
Design, Grafik oder Logo auf Stoff drucken lassen
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