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Nählexikon: Die wichtigsten Begriffe zum Thema Nähen von A bis Z

Nählexikon A bis Z

Egal ob du dein Nähwissen auffrischen möchtest oder erst vor kurzem mit dem Nähen begonnen hast: Hier in unserem Nählexikon findest die wichtigsten Begriffe zum Thema Nähen von A bis Z.

In jeder Industrie und bei jedem Hobby gibt es Fachbegriffe, die einem Anfänger zunächst nicht bekannt sind. Wenn auch du dich beim Lesen von Online-Tutorials oft wunderst, was mit einem bestimmten Begriff gemeint ist, dann liegst du hier richtig. Denn in unserem praktischen Nählexikon haben wir die 80 am häufigsten vorkommenden Fachbegriffe zum Thema Nähen und ihre Erklärungen zusammengestellt. Wenn du noch weitere Begriffe kennst, die deiner Meinung nach erklärt werden sollten, dann schlage diese doch in den Kommentaren vor.

Nählexikon für Nähmaschine und Nähen mit der Hand

Nählexikon und Fachbegriffe

Die Bedeutungen von Fachbegriffen zum Thema Nähen sind oft nur denjenigen, die sich schon lange mit dem Nähen befasst haben bekannt. Wenn man als Anfänger jedoch den Ausdruck „Reihen“ hört, dann assoziiert man den Begriff eher nicht mit Schneidereien, sondern eher mit Objekten, die in Reihen angeordnet sind. In Nähkreisen wird mit „Reihen“ jedoch ein bestimmtes Verfahren zur Befestigung von zwei Stoffstücken bezeichnet: Damit die Stoffstücke vor dem eigentlichen Vernähen mit der Nähmaschine nicht verrutschen, werden sie grob per Hand vernäht. Nachdem danach die eigentliche Naht hinzugefügt wurde, kann dieser eigentliche Reihfaden wieder entfernt werden. Interessant, oder?

Damit du für dein erstes Projekt auch gut vorbereitet bist, haben wir die Top 80 Begriffe in unserem Nählexikon alphabetisch aufgelistet.

Contrados Nählexikon: Von A bis Z

A

1. Abnäher: Eine keil- oder rautenförmige Falte, die in ein Kleidungsstück eingenäht wird, um die Passform zu verbessern. Abnäher sind am häufigsten an Schultern, im Brustbereich an der Taille und an Rock- und Hosenbündchen zu finden.

2. Abstandshalter: Zubehör aus Metall, das am Nähfuß der Nähmaschine befestigt wird. Der Abstandshalter sorgst dafür, dass die Nähte gerade sind und immer den gleichen Abstand haben.

3. Absteppen: Das Vernähen einer Stoffkante mit einem Steppstich. Häufig wird die Kante vorher ein oder zwei Mal umgeschlagen, um ein Ausfransen des Stoffes zu vermeiden.

4. Applikation: Stoffmotive, die auf Kleidungsstücke, Accessoires und Stoffstücke genäht werden.

B

5. Biese: Schmale abgesteppte Falte zur Verzierung. Die Falten werden auf der rechten Stoffseite flach umgebügelt und verlaufen häufig vertikal.

6. Blindstich: Auch bekannt aus Leiterstich, Matratzenstich oder Zaubernaht. Wie der Name schon sagt, handelt es sich beim Blindstich um eine Naht, die nicht gesehen werden kann. Beim Nähen eines Blindstichs mit der Nähmaschine wird ein spezieller Fuß benötigt.

7. Bruchkante: Auch als Stoffbruch bekannt. Hierbei handelt es sich um die Kante, die entsteht, wenn ein Stoffstück doppelt gefaltet wird.

8. Bügelvlies: Ein Streifen eines besonderen Vlies-Stoffes, der häufig dazu genutzt wird, um Säume zu verstärken. Durch das Bügeln verschmilzt das Vlies und verbindet sich so permanent mit dem Stoff.

9. Bund/Bündchen: Der Abschluss am Halsausschnitt, Ärmelausschnitten, Säumen und Taschen. Bündchen können aus demselben Stoff, wie das Kleidungsstück bestehen, oder aus einem gerippten, dehnbaren Material.

C

10. Coverlock: Eine Coverlock-Nähmaschine ist eine Mischung zwischen Overlock- und normaler Nähmaschine. Im Gegensatz zur Overlock-Nähmaschine näht die Coverlock in der Stoffmitte und nicht am Rand. Die Coverlock besitzt außerdem kein Messer, mit der Stoffreste abgeschnitten werden.

11. Cutter: Der Cutter wird auch Rollschneider genannt. Es handelt sich hierbei um ein Messer, das wie eine Mini-Version eines Pizzaschneiders aussieht. Durch die runde Klinge können Schnittmuster und Stoffe präzise zugeschnitten werden.

Bedruckter Stoff

D

12. Doppelnaht: Auch als „Französische Naht“ bekannt. Bei der Doppelnaht werden eine klassische Naht und die Versäuberung kombiniert, indem zunächst die linke Seite und dann die rechte Seite vernäht wird. Die Naht kann nicht ausfransen, da die Stoffkanten innerhalb der vernähten rechten Seite versteckt sind.

13. Druckknopf: Ein Knopf, der aus zwei Teilen besteht. Eine Seite ist mit einer Vertiefung in der Mitte und die andere Seite mit dem passenden Gegenstück ausgestattet. Häufig wird stärkere Kraft benötigt, um die Knöpfe zu schließen oder zu öffnen, was einen sicheren Halt garantiert.

E

14. Einfädler: Kleine Blechplatte mit befestigter Drahtschlaufe, die das Einfädeln des Garns in die Nähnadel erleichtern soll.

15. Einreihen: Bezeichnet das Legen von Stoff in regelmäßige oder unregelmäßige Falten bzw. Rüschen. Wird auch als Kräuseln bezeichnet.

16. Einlage: Eine Lage besonderer Textilien, die Stoffe verstärken. Einlagestoffe können vernäht oder aufgebügelt werden (Siehe u.a. Bügelvlies).

F

17. Fadenlauf: Mit Fadenlauf wird die Richtung eines Stoffes bezeichnet. Diese muss beim Zuschneiden von Schnittteilen beachtet werden.

18. Fadenspannung: Die Spannung des Unter- und des Oberfadens einer Nähmaschine. Die Fadenspannung kann je nach Dicke des Stoffes und des Garns manuell eingestellt werden.

19. Fall: Der Fall eines Stoff- oder Kleidungsstücks bezeichnet die Art und Weise wie der Stoff hängt, ob er Falten wirft u.ä.

20. Fingerhut: Kleine becherförmige Hütchen, die einen Schutz gegen unabsichtiges Verletzen eines Fingers beim Nähen bieten.

21. Futter: Die innere Stoffschicht in Jacken, Mänteln und auch Accessoires wie z. B. Handtaschen. Futterstoffe bieten häufig zusätzliche Wärme und machen durch ihre seidige Natur das Einsteigen in das Kleidungsstück leichter. Sie verdecken außerdem unansehnliche Nähte und Stoffkanten.

G

22. Garn: Langes, dünnes textiles Gebilde aus Kunst- oder Naturfasern. Zum Nähen wird spezielles Nähgarn benötigt, welches mit besonderen Eigenschaften, wie Reißfestigkeit, Dehnbarkeit und Formstabilität ausgestattet ist.

23. Geradstich: Anderes Wort für Steppstich, einem gerade verlaufenden Stich.

24. Gurtband: Robustes Band aus dicken gewebten Fasern. Fadenstärke und Material können variieren, jedoch handelt es sich häufig um Kunstfasern, da diese strapazierbarer sind. Gurtband kann für Gürtel, Taschenhenkel und andere Deko-Elemente verwendet werden.

Nählexikon Steppstich Geradstich

H

25. Hakenverschluss: Ein Verschluss, der aus einem Haken und einer Öse besteht. Häufig in Kleidern und in BHs zu finden. Der Hakenverschluss wird deshalb auch BH-Verschluss genannt.

26. Heften/Heftstich: Ein Verfahren zum Befestigten von Stoffstücken, das auch als „Reihen“ bekannt ist. Die Stoffe werden grob miteinander vernäht bevor sie mit der Nähmaschine verbunden weden. Der Heftstich wird dann wieder entfernt.

J

27. Jeansgarn: Dickeres Nähgarn, das speziell zum Vernähen von dickem Jeansstoff oder Denim gedacht ist.

28. Jerseynadel: Eine Nähmaschinennadel mit leicht abgerundeter Spitze. Da es sich bei Jersey um Maschenware handelt, können Löcher im Stoff für Laufmaschen sorgen. Die abgerundete Spitze der Jerseynadel beschädigt die Stofffasern nicht, sondern drückt sie vorsichtig zur Seite, wodurch das Gewebe nicht verletzt wird.

K

29. Kappnaht: Die Kappnaht ist auch als Jeansnaht bekannt. Es handelt sich hierbei um eine reißfeste Doppelnaht, die gerne bei den Innenbeinnähten von Jeanshosen verwendet wird.

30. Kettfaden: Auch einfach nur „Kette“ genannt. Die Kettfäden sind die Fäden, die bei der Herstellung eines Stoffes mit Hilfe eines Webstuhls in Längsrichtung aufgespannt sind. Sie liegen parallel zur Webkante.

31. Knips: Ein kleiner Einschnitt an der Stoffkante, der als Markierung dient. Wird häufig beim Nähen von Schnittmustern verwendet.

32. Knopfloch: Das Loch, durch das ein Knopf gefädelt wird, um ein Kleidungsstück oder Accessoire zu schließen. Mit Hilfe eines speziellen Nähfußes können auch Haushaltsnähmaschinen Knopflöcher professionell versäubern.

33. Kurzwaren: Alle kleinen Dinge, die zum Nähen gehören, wie zum Beispiel Knöpfe, Reißverschlüsse, Nadeln und Garne. Wird heutzutage auch Nähzubehör genannt.

L

34. Linke Seite: Die Seite eines Stoffstücks, die innen liegen soll. Sie ist im Vergleich zur rechten Seite häufig blasser in Farbe und mit einer anderen Struktur ausgestattet.

M

35. Maßband: Beim Nähen werden oft Maßbänder aus beschichtetem Leinen verwendet, um Körpermaße zu messen. Zum Messen von Stoffen ist ein stabileres Werkzeug, wie zum Beispiel ein Lineal aus Holz, besser geeignet.

36. Mehrgrößenschnitt: Hier handelt es sich um ein Schnittmuster, das mehrere Größen enthält.

Nählexikon Maßband und Schere

N

37. Nähfuß: Der Teil der Nähmaschine, der den Stoff nach unten drückt. Die Nähmaschinennadel befindet sich häufig in der Mitte des Fußes. Verschiedene Nähfüße sind für verschiedene Stiche geeignet und lassen sich einfach auswechseln.

38. Nähnadel: Dünnes Werkzeug aus Metall mit einem spitzen und einem abgerundeten Ende. Das runde Ende ist mit einem Loch versehen, durch das ein Zwirn geführt werden kann. Das Führen des Garns durch das Nadelöhr kann mit einem Einfädler vereinfacht werden.

39. Naht: Die Verbindungsstelle zweier Stoffteile durch Nähen.

40. Nahttrenner: Ein kleines Werkzeug mit Spitze und Haken, mit dem Nähte aufgetrennt werden können.

41. Nahtzugabe: Die Nahtzugabe ist der Abstand zwischen der eigentlichen Naht und der Schnittkante. Die Zugabe von ca. 1,5 cm ist wichtig, damit Kleidungsstücke beim Nähen nicht enger werden, als sie sein sollten.

O

42. Ösen: Ösen sind Ringe aus Metall, Kunststoff oder Gummi, die Ränder von Löchern stabilisieren. Metallösen werden mit Hilfe einer sogenannten Ösenzange angebracht, die das Loch ausstanzt und die Öse am Rand befestigt.

43. Overlock: Eine Overlock-Nähmaschine ist speziell zum Vernähen von Kanten gedacht. Sie vernähen den Stoff jedoch nicht nur, sondern versäubern die Kanten im selben Arbeitsschritt, indem der restliche Stoff präzise abgeschnitten wird.

44. Overlockstich: Eine Naht, die nur mit einer Overlock-Nähmaschine erreicht werden kann. Mit einem Schneidemesser wird überschüssiger Stoff abgeschnitten.

P

45. Paspeln: Dekorativer Nahtbesatz an Nähten oder Säumen. Paspeln werden aus einem längs gefaltetem Stoffstreifen gefertigt, in dessen Mitte sich häufig eine Schnur befindet.

46. Patchwork: Zu deutsch „Flickwerk“. Reste verschiedener Materialien werden zusammengenäht, um neue Textilien anzufertigen.

47. Plissee: Eine flache Textilie mit künstlich gebildeten Falten, die durch Bügeln & Nähte oder chemische Behandlung fixiert werden können.

Q

48. Quilten: Auf Deutsch auch „Steppen“. Beim Quilten werden mehrere Lagen miteinander vernäht. Häufig handelt es sich hierbei um Stoffe auf der Ober- und Unterseite, sowie einem Futter in der Mitte.

R

49. Raffung: Das Legen des Stoffes in unregelmäßige Falten, indem am Heftfaden gezogen wird.

50. Rapport: Ein Muster mit sich wiederholenden Elementen. Beim Vernähen von zwei Stoffstücken mit Rapportmuster sollten die Motive beachtet werden, um das Muster nicht zu unterbrechen.

51. Rechte Seite: Die Seite eines Stoffes, die außen liegen sollte. Farben sind hier oft satter. Motive werden auf die rechte Seite gedruckt. Bei Satin ist die rechte Seite glänzend, während die linke Seite matt ist.

52. Reihen: Auch Heften. Das Befestigen von Stoffen mit Hilfe einer groben Naht, um sie dann präzise mit einer Nähmaschine vernähen zu können. Die Heftnaht wird nach dem Nähen mit der Nähmaschine wieder entfernt.

53. Rollsaum: Ein feiner Saum für transparente und leichte Stoffe. Durch eine besondere Platzierung der Stiche rollt sich der Saum von selbst ein.

54. Rüschen: Gekräuselte Bänder aus Stoff oder Spitze, die als Besatz an Kleidungsstücken, Accessoires und Heimtextilien verwendet werden.

Schneiderkreide Markierungen auf Stoff

S

55. Saum: Die vernähte Gewebekante eines Stoffstücks. Die offene Stoffkante wird umgeschlagen und vernäht, um ein Ausfransen des Stoffes zu verhindern.

56. Schneidematte: Zum Zuschneiden von Stoffen oder Schnittmustern mit Hilfe eines Cutters wird eine dicke Schneidematte benötigt. Diese sind häufig mit einem Raster versehen und bestehen aus einem „selbstheilenden“ Material, wodurch Schnitte in der Matte wieder verschwinden.

57. Schneiderkreide: Spezielle Kreide zum Markieren von Stoffstücken, die einfach wieder ausgebürstet werden kann. Üblicherweise erhältlich in den Farben Weiß, Blau, Rot und Gelb.

58. Schnittmuster: Papiervorlagen, nach denen Stoff einem bestimmten Muster nach zugeschnitten wird. Die zugeschnittenen Stoffteile werden als „Schnittteile“ bezeichnet.

59. Schussfaden: Bei der Herstellung eines Gewebes mit Hilfe eines Webstuhls sind Schussfäden die Fäden, die sich horizontal durch die Kettfäden schlingen.

60. Steppstich: Wird auch Geradstich genannt. Einfache gerade Naht.

61. Stickerei: Textile Technik, bei der ein Stoff mittels dem Aufnähen von Fäden in der Form von Blumen, Mustern und Objekten verziert wird.

62. Stoffkante: Die offene Kante eines Stoffes. Wenn der Begriff „Stoffkante“ verwendet wird, bezieht sich dies häufig auf die offene, nicht versäuberte Kante einer Textilie.

63. Stopfen: Beim Stopfen werden fehlende oder zerrissene Fäden eines Stoffes durch neue Fäden ersetzt. So lassen sich auch große Löcher beispielsweise in den Fersen von Socken reparieren.

64. Strich: Der Strich eines Stoffes bezieht sich auf die Struktur des Materials. So haben bestimmte Stoffe, wie zum Beispiel Samt oder Cord, einen Strich. Wird mit der Hand gegen den Strich gestrichen fühlt sich der Stoff rauer an, als wenn man mit dem Strich streicht.

T

65. Textildruck: Das Bedrucken von Textilien. Hierbei können verschiedenste Verfahren verwendet werden, die oft auf die Zusammensetzung des Stoffes abgestimmt werden müssen.

66. Textilkleber: Flüssig-, Sprüh- oder aufbügelbarer Kleber, der Säume und verschiedene Stofflagen miteinander verbindet. Kann permanent oder auswaschbar sein.

67. Thermovlies: Ein isolierendes Vlies, das an der linken Seite eines Stoffes oder zwischen zwei Stofflagen eines Kleidungsstück befestigt wird.

68. Trickmarker: Alternative zur Schneiderkreide. Die Markierungen eines Trickmarkers verschwinden nach einiger Zeit wieder und müssen deshalb nicht ausgebürstet werden.

69. Tunnelzug: Ein vernähter Stofftunnel durch den eine Schnur oder ein Gummiband geführt wird. Durch das Ziehen an der Schnur kann die Öffnung verengt werden. Der Tunnelzug ist am häufigsten bei Kapuzen und an der Hüfte von Sweatpants zu finden.

Nählexikon Nähmaschine

U

70. Umschlag: Ein Umschlag entsteht, wenn die Stoffkante eines Stück Stoffes gefaltet wird. Diese kann dann vernäht werden, um beispielsweise einen Saum zu erstellen.

71. Unterfadenspule: Die Spule im unteren Fach einer Nähmaschine. Diese ist häufig relativ klein und schmal.

72. Untertransporteur: Ein weiterer Bestandteil einer Nähmaschine. Der Untertransporteur besteht aus kleinen Häkchen, die den Stoff beim Nähen voranschieben und so eine ununterbrochene Naht und schnelleres Arbeiten ermöglichen.

V

73. Verriegeln: Der Anfang und das Ende einer Naht sollten beim Nähen mit einer Nähmaschine verriegelt werden. Dies bedeutet, dass man einige Stiche vorwärts und einige Stiche rückwärts näht. So wird verhindert, dass sich die Naht auftrennt.

74. Versäubern: Das Vernähen einer Stoffkante, um ein Ausfransen zu verhindern. Hierzu werden unter anderem Overlock- und Zickzackstiche verwendet.

75. Verstürzen: Der Ausdruck „Verstürzen“ bezieht sich auf das Umdrehen der Näharbeit durch ihre Öffnung, sodass die rechte Seite wieder außen liegt.

W

76. Webkante: Die natürliche Kante eines Stoffes, die bei der Herstellung entsteht. Diese ist häufig etwas fester als der Rest des Stoffes und wird beim Zuschneiden nicht mit einbezogen.

77. Wiener Naht: Die langen, leicht gebogenen Nähte, die an den hinteren Seiten von Sakkos und an den vorderen Seiten von Damenblusen und Trachtenkleidung zu finden sind. Sie beginnen knapp unter der Brust bzw. den Schulterblättern und ziehen sich bis zum unteren Saum.

Z

78. Zickzackschere: Wird auch Zackenschere genannt. Vermindert ein Ausfransen des Stoffes und sorgt dafür, dass festere Stoffe erst gar nicht versäubert werden müssen.

79. Zickzackstich: Eine Naht in Zickzack-Form, die beim Versäubern oder beim Nähen von elastischen Stoffen, wie Jersey, eingesetzt wird.

80. Zwillingsnadel: Die Zwillingsnadel ist eine Nähmaschinennadel, die mit zwei Nadeln ausgestattet ist. So können zwei parallele Nähte genäht werden. Perfekt zum Absteppen und für Ziernähte.

Und damit sind wir auch schon am Ende angekommen! Wenn du zu den Nähanfängern gehörst, dann wird dir bestimmt auch unser Blog über die 13 häufigsten Anfängerfehler und wie sie vermieden werden können gefallen.

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2 comments

  • Interessant, dass Nähmaschinen einen Abstandshalter brauchen. Das wusste ich nicht, aber kann gut verstehen. Es ist notwendig, dass die Nähte immer den gleichen Abstand haben. Ich möchte eine Nähmaschine kaufen und informiere mich zum Thema, um mich für das richtige Modell zu entscheiden. Danke für den Beitrag!

  • Ich wusste von meisten Fachbegriffe aus dem Nähwissen nicht. Das ist nur mein Hobby, aber es ist schon wichtig, die Sachen einfach detaillierter zu kennen. Dankeschön für das Nählexikon!

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